In der Kocherei werden unsere fruchtigen Kellergarten-Marillen zu Marmelade und Röster verarbeitet.

DER KELLERGARTEN | VON DER BLÜTE ZUR FRUCHT | DIE ERNTE

DER KELLERGARTEN

Wenn im Garten das beruhigende Summen der Bienen ertönt & die ersten Sonnenstrahlen das Gesicht wärmen, dann weiß man sofort: Es ist so weit, der Frühling ist da!

Nicht nur die Marillenbäume zeigen ihre weiße Blütenpracht, auch viele andere Frühlingsboten erblühen in den schönsten Farben und die Felder & Wiesen färben das Landschaftsbild in sattes Grün.

VON DER BLÜTE ZUR FRUCHT

Im Frühling sind die Bäume wunderschön anzusehen, es ist jedoch eine sehr heikle Zeit – Besitzer von Obstbäumen wissen natürlich, wovon die Rede ist: der gefürchtete FROST!

Jetzt entscheiden die Temperaturen, ob im Sommer Früchte geerntet werden können, oder ob es zu einem Ernteausfall kommt. Um vorbereitet zu sein, werden Wetterberichte studiert, die verschiedensten Wetter Apps gecheckt und die Nachrichten im Radio auf volle Lautstärke gedreht. Unsere Bäume haben schon viele frostige Nächte hinter sich gebracht und in den meisten Fällen konnten auch ein paar Minusgrade den Blüten nichts anhaben.

Im Jahr 2020 gab es jedoch ein paar aufeinander folgende frostige Nächte, sodass ein Großteil der Blüten leider abgefroren ist. Dieser massive Ernteausfall hat sowohl Hobbygärtner, aber natürlich auch den Großteil der Österreichischen Obstbauern betroffen. Unser Kellergarten liegt etwas windgeschützt, wodurch wir heuer, obwohl es in einigen kalten Nächten sehr knapp war, vor Frostschäden verschont geblieben sind.

Wenn die Blüten langsam verblühen und abfallen, sieht man schon die winzig kleinen Marillen, die sich aus der Blüte bilden. Vor allem jetzt ist es wichtig, dass es immer wieder ausreichend Regen gibt. Wenn die Bäume zu wenig Wasser haben, lassen sie nämlich überflüssigen Ballast fallen – in diesem Fall die grünen Marillen – und das könnte bis zum kompletten Ertragsverlust führen. Gibt es ausreichend Niederschlag, geht es ganz schnell, bis aus den „Zwutschkerl“ schöne Marillen werden.

DIE ERNTE

Je nachdem, wie viele Sonnenstunden die Marillen genossen haben, beginnt bei uns Ende Juni bis Mitte Juli die Ernte. Unsere Bäume wachsen natürlich und werden das ganze Jahr nicht behandelt, weshalb die Marillen auch jeden Tag sofort verarbeitet werden müssen. Bei uns werden keine halb grünen Früchte gepflückt, die dann um die halbe Welt reisen – es werden ausschließlich saftige, reife Früchte verarbeitet – und das schmeckt man natürlich auch!

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